Dabrowski im Interview: "Maximal ambitioniert - aber nicht größenwahnsinnig" (2024)

Christoph Dabrowski erlebt aktuell mit Rot-Weiss Essen eine gute Phase. Im Interview erzählt der 45-Jährige aber auch von schlaflosen Nächten, vom verjüngten Kader und dem wichtigsten Neuzugang. Der Coach benennt seine Vorbilder und spricht auch über eine mögliche Vertragsverlängerung.

15 Jahre spielte Christoph Dabrowski (45) als Profi - für den SV Werder Bremen (DFB-Pokal-Sieger 1999), Arminia Bielefeld, Hannover 96 und den VfL Bochum. Nach neun Jahren in verschiedenen Trainerpositionen bei Hannover 96 (vom U-17- bis zum Cheftrainer) betreut der Fußballlehrer seit dem 1. Juli 2022 den Traditionsklub Rot-Weiss Essen in der 3. Liga. In der ersten Saison gelangen als Aufsteiger der Klassenverbleib und die Qualifikation für den DFB-Pokal (als Gewinner des Niederrheinpokals). In der laufenden Spielzeit führte "Dabro" den Deutschen Meister von 1955 und DFB-Pokalsieger von 1953 in die Spitzengruppe der Liga und lässt die treuen RWE-Fans träumen.

"Wenn es nicht läuft, gehört es dazu, kritisiert zu werden"

Sie erleben mit Rot-Weiss Essen aktuell gerade eine sehr positive Phase. Noch vor etwas mehr als einem halben Jahr waren Sie von vielen Fans massiv kritisiert und sogar angefeindet worden. Mal ehrlich: Wieviel Genugtuung ist dabei, wenn Sie jetzt gefeiert werden, Herr Dabrowski?

Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren hier. Es gab gute und weniger gute Phasen. Wenn es nicht läuft, gehört es zum Trainerjob dazu, kritisiert zu werden und unter Druck zu stehen. Das war zuvor auch bei Hannover 96 nicht anders. Umso größer ist die Motivation, die Leute zu überzeugen, und umso schöner ist jetzt, die Wertschätzung zu erfahren.

Es wurden sogar Schals angefertigt, auf denen Ihre Entlassung gefordert wurde. Hatten Sie in irgendeiner Hinsicht Verständnis für die Reaktionen?

Es ist schwierig, diese Frage zu beantworten. Es prallen zwei verschiedene Welten aufeinander. Auf der einen Seite der Trainer, der seine Arbeit macht und nach bestem Wissen und Gewissen jeden Tag Entscheidungen treffen muss. Dort das Umfeld des Vereins und die Fans, die stets hoch emotional reagieren.

Wie haben Sie das ausgehalten?

Bei Traditionsvereinen wird es schnell emotional. Dass man bei ausbleibenden Ergebnissen dann in der Kritik steht, gehört zum Trainerjob irgendwo auch dazu. Aber ich konnte das einordnen, war mit mir und meiner Arbeit stets im Reinen.

Als Trainer bist du gedanklich nahezu rund um die Uhr mit Fußball und deiner Mannschaft beschäftigt.

Christoph Dabrowski

Nehmen Sie solche Negativerlebnisse mit nach Hause? Oder können Sie das einfach abschütteln?

Selbstverständlich reflektiert man verschiedene Situationen, diskutiert auch mit Freunden darüber, wie man reagieren und bestimmte Dinge angehen kann. Als Trainer bist du gedanklich nahezu rund um die Uhr mit Fußball und deiner Mannschaft beschäftigt. Da ist es natürlich angenehmer, wenn man gerade das fünfte Spiel in Folge gewonnen hat, als wenn es insgesamt kriselt und man sich noch mehr Gedanken macht als ohnehin schon.

Auch wenn am Ende der Klassenverbleib gelang: RWE hatte in der zurückliegenden Rückserie in vielen Bereichen die Werte eines Absteigers. Jetzt mischt das Team in der Spitzengruppe mit. Was sind aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten Gründe dafür?

Wir haben bei der Kaderzusammenstellung gemeinsam gute Entscheidungen getroffen. Die Mannschaft ist hom*ogen und zusammengewachsen. Wir haben jetzt sehr viele junge und hungrige Spieler im Kader, die sich jeden Tag verbessern wollen. Wir waren deshalb auch schon zu Saisonbeginn auf einem guten Weg. Nach der Freistellung von Felix Bastians, der bis dahin unser Kapitän war, haben wir dann stark gepunktet und viele Spiele auf unsere Seite ziehen können.

Wie genau hat die Trennung zur Wende beigetragen?

Es war auf jeden Fall nicht geplant, wenn Sie das meinen. Der Zeitpunkt war auch ungewöhnlich und unpopulär nach außen. Wir sind mit diesem mutigen Weg sicherlich ein gewisses Risiko eingegangen, hatten aber alle die Überzeugung, dass es vor allem eine Chance ist. Dadurch haben wir anderen Spielern mehr Raum gegeben, um sich freier zu entwickeln und zu entfalten. Offensichtlich lagen wir damit nicht so falsch.

Wann haben Sie erstmals gemerkt, dass es in die richtige Richtung geht?

Ich hatte grundsätzlich schon während der Vorbereitung mit der Mannschaft ein gutes Gefühl, wie wir die Dinge umgesetzt haben. Das erste Spiel in Halle ging zwar 1:2 verloren. Aber schon dort war in der zweiten Halbzeit nach einem frühen 0:2-Rückstand viel Dynamik in unserem Spiel und auf jeden Fall erkennbar, dass wir uns im Vergleich zur Vorsaison in vielen Bereichen deutlich verbessert haben. Die Abläufe mussten sich im weiteren Verlauf noch verfestigen und stabilisieren. Und vielleicht benötigt man dann manchmal auch solche Erlebnisse wie in Unterhaching und gegen Verl, um sämtliche Sinne zu schärfen und die Gruppe auch wachzurütteln.

Dort gab es innerhalb weniger Tage zwei Niederlagen mit insgesamt neun Gegentoren, nachdem zuvor Aufstiegsaspirant Dynamo Dresden 3:1 besiegt worden war. Fühlten Sie sich wie im falschen Film?

Es hat mich auf jeden Fall einige schlaflose Nächte gekostet. Man stellt sich die Frage, wie das passieren kann und was zu tun ist, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Eine Konsequenz war die schon thematisierte Freistellung von Felix Bastians. Ohne auf die genauen Gründe einzugehen, kann ich sagen, dass es sich über einen längeren Zeitpunkt aufgestaut hatte. Die beiden Ergebnisse waren dann so etwas wie ein Beschleuniger.

RWE hat seit dem Frühjahr mit Sportdirektor Christian Flüthmann und Profifußball-Chef Marcus Steegmann zwei Verantwortliche in der Sportlichen Leitung. Wie funktioniert die Zusammenarbeit und wie sind die Kompetenzen aufgeteilt?

Marcus Steegmann kümmert sich in erster Linie um die Kaderplanung der ersten Mannschaft, Christian Flüthmann hat als Gesamtverantwortlicher noch weitere Aufgaben wie das NLZ, die Strukturen des Klubs oder die Infrastruktur. Dennoch sitzen wir immer an einem Tisch, treffen jede Entscheidung gemeinsam.

Besonders auffällig ist, dass die Mannschaft deutlich verjüngt wurde. Warum war dieser erhebliche Schnitt notwendig?

Wir hatten auf der einen Seite in der Tat viele ältere Spieler wie Simon Engelmann, Clemens Fandrich, Oguzhan Kefkir oder Felix Herzenbruch im Kader, die den Verein verlassen haben. Auf der anderen Seite sind wir aber auch noch nicht in der Lage, vermeintliche Toptransfers für diese Liga zu realisieren und fertige Spieler zu holen. Es ist für uns aber auch eine Chance, junge Talente zu entwickeln und auf die nächste Stufe zu bringen. Oder einen Spieler wie Marvin Obuz von einem Bundesligisten auszuleihen und ihm Spielpraxis zu verschaffen. Wenn es so funktioniert, wird es eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Die Verpflichtung von Vinko Sapina war definitiv ein zentraler Baustein.

Christoph Dabrowski

Was war im Sommer der wichtigste Transfer?

Die Verpflichtung von Vinko Sapina war definitiv ein zentraler Baustein. Er geht nicht nur mit seinen starken Leistungen auf dem Platz voran, sondern auch in jeder Minute mit seiner Persönlichkeit im Umgang mit der Mannschaft. Dass er jetzt unser Kapitän ist, kommt ja nicht von ungefähr.

Welche Rolle hat die Verpflichtung des früheren Nationalspielers Paul "Slawo" Freier als neuer Co-Trainer gespielt?

Insgesamt habe ich ein überragendes Trainerteam und einen super funktionierenden Staff um mich herum und möchte da niemanden hervorheben. Slawo, der neu hinzugekommen ist, bringt sich sehr gut ein, gibt viel Input. Es war mein Wunsch, dass er zu uns stößt, weil uns ein über viele Jahre gewachsenes Vertrauensverhältnis verbindet und weil ich wusste, dass die Konstellation sehr gut passen würde. Mit Lars Fleischer und Slawo habe ich zwei unterschiedliche Typen als Co-Trainer, die sich mit ihren Qualitäten ausgezeichnet ergänzen.

Welchen Einfluss hat Freier auf das Team und die gemeinsame Arbeit?

Zum einen ist er für die individuelle Förderung unserer Jugendspieler mitverantwortlich. Gemeinsam mit Lars Fleischer übernimmt er die Trainingsgestaltung, ist auch speziell für die Standardsituationen zuständig. Daraus sind uns schon einige Tore gelungen. Defensiv müssen wir uns aber verbessern. Wir haben zu viele Treffer nach Standards kassiert.

Viele Spiele wurden erst in der Schlussphase entschieden. Wie würden Sie die Mentalität des Teams beschreiben?

Dass wir speziell nach Rückschlägen sehr oft zurückgekommen sind, spricht für den Glauben, den Willen und die große Überzeugung der Mannschaft. Ich muss aber auch sagen, dass sich das Team das nötige Quäntchen Glück jeweils hart erarbeitet hatte. Über die gesamte Spielzeit betrachtet, waren die Siege jeweils alles andere als unverdient.

Während der gesamten Vorsaison waren Sie immer wieder zu Umstellungen gezwungen, nahmen aber auch selbst zahlreiche Wechsel vor. Jetzt scheinen Sie erstmals eine stabile Formation gefunden zu haben. Steckt jetzt zu 100 Prozent Christoph Dabrowski im Team?

Zu einem großen Teil sicherlich. Unsere Leistungen kommen den fußballerischen Vorstellungen des Trainerteams schon sehr nah. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Vorsaison. Da war es vor allem in der Rückrunde schon sehr wild. Letztlich steht und fällt alles mit der Kaderplanung. Wir haben einige ganz andere Spielertypen geholt, die der Mannschaft weiterhelfen.

In welchen Bereichen sehen Sie noch Luft nach oben?

An erster Stelle steht die Effizienz. Aus den Möglichkeiten, die wir uns erspielen, müssen wir mehr Tore erzielen. Die eine oder andere zusätzliche Alternative, speziell auf den offensiven Flügelpositionen, würde ich mir ebenfalls wünschen. Wir werden im Winter schauen, was machbar ist.

Vor Saisonbeginn hatte niemand RWE im Aufstiegsrennen erwartet. Ist es bereits eine realistische Möglichkeit, bis zum Saisonende um die Spitzenplätze mitzuspielen?

Möglich ist alles im Fußball. Es ist aber noch viel zu früh, um sich darüber Gedanken zu machen. Es wird unter anderem darauf ankommen, ob wir unser aktuelles Niveau konstant halten können, was natürlich unser Ziel ist, und ob wir von Verletzungen verschont bleiben. Wenn wichtige Leistungsträger langfristig ausfallen, könnte es schwierig werden.

Ich schätze den Menschenschlag hier. Die Leute sind offen und geradeheraus. Mir gefällt die Arbeitermentalität, man wird schnell warm mit seinen Mitmenschen.

Dabrowski über das Ruhrgebiet

Sie wurden in Polen geboren, sind in Berlin aufgewachsen, waren auch lange Zeit in Bremen und Hannover. Warum fühlen Sie sich jetzt im Revier heimisch?

Eines vorweg: Ich habe mich überall wohl gefühlt, speziell auch in Bremen und Hannover. Nachdem ich dann 2006 zum VfL Bochum gewechselt bin, habe ich in den sieben Jahren das Ruhrgebiet kennengelernt. Ich schätze den Menschenschlag hier. Die Leute sind offen, ehrlich und geradeheraus. Mir gefällt die Arbeitermentalität, man wird schnell warm mit seinen Mitmenschen. Im Norden dauert das immer etwas länger. Mein Lebensmittelpunkt ist jetzt hier und wird es bleiben, auch wenn ich weiß, dass der Trainerberuf in der Regel eher mit einem Vagabundenleben einhergeht.

Schon bei Ihrer Verpflichtung sagte RWE-Vorsitzender Marcus Uhlig, dass Sie als Typ genau zu Rot-Weiss Essen passen. Hat er Recht?

Ich denke schon, dass Marcus in den Gesprächen mit mir ein gutes Gefühl dafür entwickelt hat. Bei dem einen oder anderen hat das eben ein wenig länger gedauert. (lacht)

Was verbinden Sie mit dem "Mythos Hafenstraße"?

Viele große Persönlichkeiten waren bei Rot-Weiss Essen und haben den Verein zu dem gemacht, was er bis heute darstellt. "Ente" Lippens, Helmut Rahn, "Penny" Islacker, Horst Hrubesch, Otto Rehhagel oder Frank Mill sind nur einige Namen, die für die riesige Tradition und die große Geschichte des Klubs stehen.

Trotz der glorreichen Vergangenheit verbrachte RWE 14 Jahre in der 4. und sogar 5. Liga, bestreitet jetzt erst die zweite Saison in der eingleisigen 3. Liga. Wie bewerten Sie die Perspektiven?

Grundsätzlich bin ich ein sehr ambitionierter Trainer. Ich habe bei Hannover 96 in der 2. Bundesliga gearbeitet und damit auch Blut geleckt. Deshalb habe ich schon bei meiner Vorstellung in Essen angedeutet, dass ich dorthin gerne zurück möchte. Maximal ambitioniert heißt aber nicht größenwahnsinnig. Von daher hatte und habe ich nicht die Erwartung, mit RWE gleich im zweiten Jahr in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht zugreifen wollen, wenn das Momentum auf unserer Seite sein sollte. Grundsätzlich verfolgen der Verein und ich dasselbe Ziel. Das ist schon mal eine gute Basis.

Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Richtung stimmt, dass das Potential noch nicht ausgeschöpft und die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist.

Christoph Dabrowski über einen neuen Vertrag

Ihr Vertrag läuft zum Saisonende aus. Haben Sie sich schon entschieden, ob Sie weitermachen wollen?

Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Richtung stimmt, dass das Potential noch nicht ausgeschöpft und die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Von daher ist die Aufgabe nach wie vor sehr spannend. Ob der Verein das auch so sieht und die entsprechende Überzeugung hat, werden die Gespräche zeigen, die wir sicherlich demnächst führen werden. Für mich kann ich nur sagen, dass ich bei RWE sehr gerne Trainer bin. Das galt in schwierigen Phasen. Das gilt natürlich erst recht, wenn auch die Ergebnisse passen.

Während Ihrer langen Profikarriere haben Sie zahlreiche bekannte Trainer erlebt. Wer hat Sie am meisten geprägt?

Dazu gehört auf jeden Fall Thomas Schaaf, der bei Werder Bremen mein Jugend-, Amateur- und später auch Profitrainer war. Felix Magath hat mich als jungen Spieler extrem gefordert und gefördert, nach wie vor haben wir guten Kontakt. Auch mit Friedhelm Funkel, bei dem ich zu Bochumer Zeiten sein Kapitän war, besteht weiterhin eine enge Verbindung. Gerade im Bereich Menschen- und Mannschaftsführung konnte ich von ihm sehr viel mitnehmen. Ich habe aber beispielsweise auch unter Peter Neururer, Ralf Rangnick, Ewald Lienen oder Marcel Koller gespielt. Jeder für sich ist eine sehr spannende Persönlichkeit.

Wollten Sie selbst eigentlich immer schon Trainer werden?

Das hat sich erst gegen Ende meiner Profikarriere herauskristallisiert. Die letzten beiden Jahre habe ich schon genutzt, um die A- und B-Lizenz zu erwerben, um sich gleich anschließend ausprobieren zu können. Als ich dann im Nachwuchs von Hannover 96 beginnen durfte, hat es mich schnell gepackt.

Ihr Sohn Luc spielt für die U 19 des VfL Bochum. Ist er ein ähnlicher Spielertyp wie Sie?

Von der Statur her auf jeden Fall. Er ist auch 1,95 Meter groß, sehr drahtig, laufstark, schnell und ballgewandt. Von daher kommt das meinen früheren Qualitäten schon recht nah. Luc spielt allerdings in der Innenverteidigung, also etwas weiter hinten, als es bei mir damals der Fall war.

Trauen Sie ihm ebenfalls eine Profikarriere zu?

Ja, absolut. Wenn ich sehe, wie ehrgeizig er ist und welchen Aufwand er betreibt, dann sind die Voraussetzungen auf jeden Fall gegeben. Luc ist aber gerade erst 17 Jahre, kann noch in der nächsten Saison für die U 19 spielen.

Könnten Sie sich vorstellen, sein Trainer zu sein?

Puh, schwierig. Im Fußball soll man ja grundsätzlich nichts ausschließen. Ich denke aber, damit würde ich ihm keinen Gefallen tun - und mir selbst auch nicht. Persönlich hätten wir damit vermutlich zwar gar kein großes Problem. Eine solche Konstellation lässt aber immer Spielraum für Interpretationen. Luc ist beim VfL gut aufgehoben, ich mische mich da auch gar nicht ein. Er soll seinen eigenen Weg gehen.

Interview: Ralf Debat

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2024/25
Dabrowski im Interview: "Maximal ambitioniert - aber nicht größenwahnsinnig" (2024)

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